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Jerry Zeniuk. How to Paint

Jerry Zeniuk, Untitled Nr. 115 NYC, 1987/88© Jerry Zeniuk / Foto: Werner J. Hannappel

4. September bis 27. November 2016

Jerry Zeniuk (geb. 1945) hat in über vierzig Jahren ein eigenständiges malerisches Werk geschaffen. Im Zentrum steht dabei stets die Farbe in ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten. Farbe steht hier ein für Emotion, die jedoch nur durch Struktur und Form zur Objektivität findet, zu einer Bildsprache wird, die fähig ist, mit dem Betrachter zu kommunizieren. Zeniuks Bilder suchen Gleichgewicht und Harmonie, ohne dabei Widersprüche auszuschließen. Es geht um eine Malerei in der Tradition Tizians, Cézannes und Mondrians, die sich den nie erledigten Fragen des Mediums widmet, dem komplexen Zusammenhang zwischen Setzungen, Formen und Farben.

Die Ausstellung im Josef Albers Museum Quadrat führt Beispiele aus der Produktion der beiden letzten Jahrzehnte zusammen. Gerade im Zusammenhang mit der Malerei von Josef Albers zeigen diese Bilder ihre Eigenart.

Zeniuk hat sich in Vorträgen und Aufsätzen regelmäßig zu Fragen der malerischen Praxis geäußert. In jüngerer Zeit hat er noch einmal in einem grundlegenden Essay seine Überlegungen zur Problematik des Bildes und zur Geschichte und Gegenwart der Malerei aufgeschrieben. Dieser Text, How to Paint, erscheint nun anlässlich der Ausstellung in einer zweisprachigen Ausgabe (dt./engl.).

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Kulturstiftung der Sparkasse Bottrop.