Das Museumszentrum Quadrat Bottrop beheimatet neben der weltweit größten Museumssammlung der Werke von Josef Albers eine seit seiner Gründung im Jahr 1976 zusammengetragene Sammlung internationaler Kunst.
Die Bottroper Kunstsammlung „jenseits von Albers“ vereint verschiedene Sammlungsgebiete, die sich am Ausstellungsprogramm des Museums orientieren: Analog zur Rezeption des Werks von Josef Albers in den 1970er und -80er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland liegt auch der inhaltliche Schwerpunkt der Ausstellungen in Bottrop in jener Zeit auf der Präsentation konstruktiver und konkreter Kunst von u.a. Günter Fruhtrunk, Verena Loewensberg, Aurélie Nemours oder Victor Vasarely. Die spätere Fokussierung auf Josef Albers als Farbmaler und Impulsgeber nachfolgender Generationen in Europa und den USA, legt ihr Augenmerk auf Künstler*innen wie Ulrich Erben, Pia Fries, Raimund Girke, Sabine Funke, Klaus Staudt und Jerry Zeniuk. Als weiterer Sammlungsschwerpunkt sind Fotografien von u.a. Laurenz Berges, Bernhard Fuchs, Simone Nieweg und Michael Wolf zu nennen. Auch skulpturale Werke bilden seit der Museumsgründung einen Sammlungsschwerpunkt. Im Skulpturenpark, der das Museum umgibt, sind Werke von Max Bill, Donald Judd, Norbert Kricke, Hans Steinbrenner, Bernar Venet und vielen mehr zu entdecken.
Bei dem Erwerb der Kunstwerke wurde das Museum fortwährend durch großzügige Förderungen aus Mitteln der Kulturförderung des Landes NRW, des Bundes, zahlreicher Stiftungen und nicht zuletzt des Museumsvereins, der sich mit großem Engagement für die Weiterentwicklung der Museumssammlung eingesetzt hat, unterstützt. Auch viele Künstlerinnen und Künstler haben die Sammlung durch großzügige Schenkungen ergänzt.